Am vergangenen Donnerstag machten sich mehrere Technikgruppen der Realschule Sankt Bernhard auf den Weg nach Harthausen zu einem Besuch bei der Firma WITTENSTEIN.

Mit ihrem Besuch ging es den Techniklehrern, Herrn Wiener und Herrn Markert, unter anderem darum, außerschulische Lernorte zur Bereicherung des praktischen Schulunterrichts einzubinden. So konnten die insgesamt 27 Schüler und Schülerinnen vielfältige Anwendungsbeispiele im Bereich der Kunststoffbearbeitung kennenlernen.

Besonders ansprechend für die Schüler und Schülerinnen war unter anderem die Möglichkeit, einmal im beruflichen Alltag, die Anwendungen und den Einsatz der Techniken zu erfahren, mit denen sie sich im Unterricht schon befasst hatten.

So erlebten diese die digitale Konstruktion und Visualisierung von Produkten und deren anschließende Fertigung mittels verschiedener Verfahren. Aber auch Produktionsbetrieb und Entwicklung ermöglichten spannende Einblicke. Die beteiligten Mitarbeiter der Firma WITTENSTEIN sorgten hierbei mit hoher Motivation für kurzweilige Momente und beantworteten gerne alle Fragen.

Schulleiter Janke begleitete die Gruppe bei der Exkursion und äußerte tief beeindruckt, der Besuch würde die Möglichkeit eröffnen, Berufsfelder hautnah zu erleben, die mit der Wahl des vierten Hauptfaches durch die Schüler und Schülerinnen in Verbindung stünden. Ein solcher Austausch würde so auch einen wertvollen Beitrag zu Berufsorientierung leisten. Auch diese Erfahrung sei Erlebnispädagogik im Sinne des Wortes „Erlebnis“, der sich die Schule im Sinne eines Lernen mit “Kopf, Herz und Hand“ pädagogisch verpflichtet fühle.

Schon nächste Woche wolle man erneut mit der Technikgruppe die WITTENSTEIN talent arena besuchen, um diesmal industrielle Bearbeitungsverfahren und eigene praktische Erfahrungen im Bereich des Werkstoffes Metall zu sammeln.

Zum Schluss durften sich die Schüler und Schülerinnen noch über eine Handyhalterung aus dem 3D-Drucker und einen kleinen Imbiss freuen. Eine Schülerin hatte eigens für den gemeinsamen Abschluss noch Amerikaner gebacken.

Abschließend dankte Janke dem Team von WITTENSTEIN – Herrn Schützenmeier, Herr Schlund und Herrn Fries-, für die Gelegenheit und den kurzweiligen Austausch. Es sei beispielhaft, wie man sich bei WITTENSTEIN auch im Bereich der Nachwuchsförderung engagiere. Man knüpfe hier an eine mehrjährige Zusammenarbeit mit Sankt Bernhard im Rahmen eines Programmierprojekts aus der Zeit vor Corona an. In diesem Rahmen waren die Auszubildenden gar noch zur gemeinsamen Projektdurchführung an die Schule gekommen und hatten als Vermittelnde und Lernbegleiter gewirkt.