Eine aufregende Reise in das Land von King Charles III, Harry Potter und der roten Doppeldeckerbusse wartete auf 123 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 und 9 der Realschule St. Bernhard Bad Mergentheim, als sie in Begleitung von neun engagierten Kolleginnen und Kollegen in den frühen Morgenstunden des 16. Julis nach London aufbrachen und führte die Jugendlichen zu verschiedenen Orten Englands, einschließlich Canterbury, Brighton, den Klippen von Beachy Head und der Festungsanlage Dover Castle.

So konnte nicht nur die Geschichte Englands aus erster Hand erlebt werden, sondern auch das Wissen der Schülerinnen und Schüler über das Land und seine kulturelle Bedeutung vertieft werden. Die Besiedelung der britischen Insel und die Entwicklung der englischen Sprache, mit Einflüssen der Keltern, der Römer, germanischen Stämme, den Franzosen unter William the Conqueror aber auch durch die Wikinger waren wichtige Kerninhalte der Stadtführung in Canterbury.

Auf den Spuren von Jack the Ripper im Londoner Stadtteil Whitechapel, erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur vieles über den Mörder und die Geschichten seiner Opfer, sondern auch über die Lebensweise in einer europäischen Großstadt im 19Jh.. Das Thema 2. Weltkrieg und die Verteidigung Großbritannien gegen Nazi-Deutschland wurde bei einem Besuch im Dover Castle aufgegriffen.

Neben dem historischen Aspekt wurde während der Reise auch großer Wert auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler gelegt, denn der Aufenthalt in einer fremden Umgebung und der Kontakt mit einer anderen Kultur ermöglichten es den Jugendlichen, ihre interkulturelle Kompetenz zu verbessern. Die Begegnungen mit englischen Gastfamilien eröffneten den Schülerinnen und Schülern die Chance, ihre Fremdsprachenkenntnisse in der Praxis anzuwenden und ihre Sprachfähigkeiten zu erweitern.

Nach einer erlebnisreichen Woche kehrten die Schülerinnen und Schüler mit einem reichen Schatz an Erinnerungen und Erfahrungen nach Bad Mergentheim zurück. Schulleiter Axel Janke zeigte sich erfreut über den Erfolg der Reise und betonte die Bedeutung der Englandfahrt als integralen Bestandteil des schulischen Programms.